Dreesch-Schwerin

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Dezember

Infobrief Stadtteilmanagement als PDF

PlattenPost vom Verein "Die Platte lebt"

Abstrichzentrum auf dem Berliner Platz

Ab sofort haben die Helios Kliniken ein weiteres Abstrichzentrum auf dem Berliner Platz im ehemaligen Postamt eröffnet.

Hier können Sie sich von Montags-Freitags zwischen 10-16 Uhr ohne Termin kostenlos auf Corona testen lassen.

Wir waren heute während der Polizeisprechstunde und Bürgersprechstunde des Stadtteilmanagements mit der Kontaktbeamtin vor Ort und haben uns ausgetauscht.

Nutzen Sie das Angebot und sagen Sie es gern weiter.

 
 
 
Kundgebung am Tag der Menschenrechte auf dem Keplerplatz.

Das Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin hatte dazu eingeladen. Oberbürgermeister Rico Badenschier, Ronald Klinger von AMNESTY International, Stadtvertreter Daniel Trepsdorf, Peter Grosch von der Schweriner Tafel und Ulrike Rodriguez machten auf die aktuellen Probleme zwischen Armut, der geplanten Auslieferung von Julian Assange an die USA und der Flüchtlingskatastrophe an der Grenze zwischen Belarus und Polen aufmerksam. Die Band "Musikautomaten" sorgte für die musikalische Umrahmung und stimmte am Ende auch beim Lied "Freunde" mit ein.

 

Tag der Menschenrechte 2021

Veranstaltung auf dem Keplerplatz am 10.12.2021

 

 

Aus Gymnasium wird Regionalschule

Das frühere sprachheilpädagogische Förderzentrum wird grundlegend saniert und umstrukturiert

Das ehemalige Schliemann-Gymnasium ist nicht wiederzuerkennen. Die eine Hälfte des DDR-typischen Schulplattenbaus in Doppel-H-Form wurde bereits komplett umgebaut und vor zwei Jahren als Campus am Turm eröffnet. Dort befinden sich jetzt die Zweigstelle der Volkshochschule und das Stadtteilzentrum mit Sitz verschiedener Vereine und Institutionen. Die zweite Hälfte wird derzeit saniert und soll künftig zur Regionalschule mit Förderschwerpunkt Sprachheilpädagogik aufwachsen.

„Die Schule wird komplett erneuert und erweitert“, berichtet Projektleiter Robert Wilck vom Sanierungsträger LGE. „Wir haben das alte Gebäude praktisch völlig entkernt und verpassen dem Innern einen neuen Zuschnitt.“ Der Umfang der Maßnahmen sei vergleichbar mit dem Ausbau des Campus am Turm, werde jedoch nicht gespiegelt. Denn die Anforderungen an die Raumstruktur seien völlig anders.

„Wir brauchen zum Beispiel keinen zweiten großen Saal wie das Atrium im Cat. Deshalb wird der zweite Innenhof auch nicht überbaut“, erläutert Wilck. Dafür werde aber eine Mensa mit Küche gebraucht. Die soll als Anbau in Richtung Schulhof entstehen. Damit auch dieser Gebäudeteil vollständig barrierefrei wird, bekommt er einen zweiten Fahrstuhl. Als Haupteingang wird aber der zum Campus mit der Rampe genutzt. Von dort gehen die Schüler dann nach rechts in ihre Schule, die räumlich nur im Erdgeschoss mit dem Cat verbunden bleibt.

Doch nicht nur das Gebäude an sich bekommt einen völlig neuen Zuschnitt. Auch die Struktur dieser Schule ändert sich. Aus Förderschule und sprachheilpädagogischem Förderzentrum wird eine Regionalschule mit Fördergruppen. Sie soll aus der derzeitigen Grundschule aufwachsen. Die Klassen der Förderschule, die derzeit ins ehemalige Gagarin-Gymnasium auf dem Großen Dreesch umziehen mussten, werden auch nicht aufgelöst, sondern wachsen ebenfalls aus. Deshalb werde die neue Raumstruktur in der Regionalschule im Campus am Turm auch so angelegt, dass einige Räume flexibel nutzbar sind. „Nach dem aktuellen Stand haben wir nach Abschluss der Sanierung zehn Fachräume, 15 Klassenzimmer und sechs Gruppen- oder Lernräume“, so Wilck. Ende des nächsten Jahres soll das umgebaute Schulgebäude bezugsfertig sein.

 

Verein „Die Platte lebt“ sammelte 50 Geschichten
zum 50. Geburtstag des Wohngebiets

Ausstellungspfad, Filmtage, Konzert, Stadtteilfest: Das 50-jährige Jubiläum des Dreeschs wurde wahrhaft gefeiert - trotz Corona. Nun gibt es auch ein Buch zum runden Geburtstag: „Wir sind Platte“ heißt das Werk mit 50 Geschichten von Frauen und Männern, die dem Dreesch auf ganz unterschiedliche Weise verbunden sind. Gefördert wurde das Projekt durch die Aktion „10.000 für 10“ von Helios-Kliniken und SVZ.

Hannelore Luhdo vom Verein „Die Platte lebt“ mit Sitz im Bertha-Klingberg-Haus in der Max-Planck-Straße hat den Band zusammengestellt. Das Cover gestaltete Horst Klinnert. Zu Wort kommen in dem Buch unter anderem Menschen, die den Dreesch mit gebaut haben, aber auch Schweriner, für die das Plattenbau-Gebiet zur Heimat wurde, und engagierte Bürger, die die Stadtteile Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz heute prägen. Geschichten aus der Zeit, als es auf dem Dreesch noch keine Kaufhalle gab, stehen neben Geschichten von Zuwanderern, die in den 1990er-Jahren nach Schwerin kamen.

An die Grundsteinlegung für den Dreesch in der heutigen Andrej-Sacharow-Straße am 11. November 1971 erinnert jetzt eine Gedenktafel - auch ein sichtbares Zeichen des Jubiläumsjahres. Auf einem Feld, praktisch im Nichts, sei eine Stadtentwicklung angestoßen worden, die 60.000 Menschen ein Dach über dem Kopf geboten habe, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier bei der Enthüllung am Jahrestag. „Und Wohnungen waren damals sehr begehrt.“ Heute stelle sich eine andere Aufgabe: Viele Menschen, die es sich leisten konnten, seien vom Dreesch weggezogen, so der OB. Das Problem der Segregation bedeute eine große Herausforderung, an der die Stadt aber arbeite.

Ein Ausstellungspfad mit zwölf Info-Blöcken läutete im Mai die Feiern zum Dreesch-Jubiläum ein. Mit einem „Quartier offen“, einem Tag der offenen Stadtteile, begann im August die heiße Phase. Vereine und Institutionen vom Dreesch boten spannende Einblicke in ihr Engagement. So gab es etwa Wasserspiele am Feuerwehrmuseum, die Möglichkeit zum Klettern beim Bauspielplatz und ein Street-Soccer-Turnier auf dem Berliner Platz.

Ebenfalls noch im August luden die Stadtteilmanagerinnen für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz, Anne-Katrin Schulz und Sara Köhler, zur Begegnung bei den Filmtagen am Fernsehturm ein. Im September folgten dann ein Konzert mit der Schweriner Unplugged-Band Sconehead, das Stadtteilfest und die Eröffnung der Interkulturellen Wochen im Garten der Petrusgemeinde, im Oktober schließlich eine Lesung mit dem Autor Björn Stephan, der in Schwerin aufgewachsen ist.

„Wir haben mit unseren Veranstaltungen zahlreiche Menschen erreicht und einmal mehr die Vielfalt auf dem Dreesch gezeigt“, sagt Sara Köhler. Auch im neuen Jahr werde es kulturelle Angebote vor Ort geben. Ein Termin steht schon fest: Am 18. Juni findet das Stadtteilfest statt. Christian Koepke

Heute Vormittag fand die Übergabe der Schlüssel für den neuen Hort am CaT statt. Aufgrund der Landtagssitzung vertrat mich Viktor Micheilis. Auch MdB Ina Latendorf war vor Ort. 

 


Bilder: Hennig Förster

Berliner Platz

 

Volker Warncke


Bild: Bernd Henke

 

 

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